Nach der erlassenen Brauordnung durfte jeder Hausbesitzer, Klöster und Geistliche Bier brauen. Verkaufen durften es aber nur die Hausbesitzer innerhalb der sogenannten Bannmeile (1421). Unter den Bierbann fielen 30  umliegende Dörfer. Damit waren sie zum Kauf des Zwickauer Bier's verpflichtet. Wollte ein Dorf sich nicht unterwerfen, so wurde es mit Waffengewalt dazu gezwungen. z.B.: 1504 Lichtentanne , 1524Culitzsch , 1686 Schönfels

Feindliche Husitenheere belagerten vom 14. bis 19. Januar 1430 die Stadt Zwickau und setzten die Zwickauer Stadbefestigung einer großen Bewährungsprobe aus. Nachdem sie keinen Erfolg mit einer Belagerung hatten, brannten
die Husiten das Georgenhospital, die Ziegelei und umliegende Dörfer nieder.

Eine Urkunde aus dem Jahr 1436 bestätigt uns, daß das Gewandhaus damals als Kaufhaus genutztwurde.

1440 schlug Hans Teuchschmidt ( Münzmeister ) für 5 Jahre u.a. den Schildgroschen

Eine neue Bauphase begann 1453 an der Marienkirche mit der Errichtung eines neuen Chores, der 1465 fertig gestellt wurde.

Beendet wurde der Bau 1565. Seit dem veränderte sich das Bild der Marienkirche nicht mehr. Die gotische Hallenkirche aus Sandstein besitzt nun eine Länge von 40m, 12m Höhe und 3 Schiffe. Der Turm ragt 62m in die Höhe.

1470 gab es einen großen ökonomischen Aufschwung, die Stadt trat als Versorgungszentrum für die entstandenen Silberbergwerke im Raum Schneeberg auf. Die Hauptrolle hatten hier Martin und Niklas Römer inne, sie veränderten das Stadtbild wesentlich durch ihr kaufmännisches Treiben. Der Silberreichtum machte Zwickau zum Ausklang des Mittelalters zu einer der bedeutensten Stadt im Kurfürstentum Sachsen

2 Kornhäuser errichtet von M.Römer als Getreidespeicher

Seit der Teilung Sachsens 1485 gehört Zwickau zum Kurfürstentum Sachsen Ernestinische Linie

1520 bis 1522 hält sich THOMAS MüNTZER ( Pfarrer an der Katharinenkirche ) in Zwickau auf und wird von den Tuchknappen zum Revolutionär erzogen.
 

  

  

  

 
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